Als Tierärztin weiß ich, dass Ihre Haustiere geschätzte Familienmitglieder sind, die Ihnen Freude und Gesellschaft bringen. Der Schutz ihrer Gesundheit hat für Sie oberste Priorität, und das bedeutet oft, dass Sie lernen müssen, subtile Anzeichen dafür zu erkennen, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte. Während viele Krankheiten offensichtliche Symptome aufweisen, können häufige Erkrankungen wie innere Parasiten heimtückisch sein und die Gesundheit Ihrer Katze still und leise beeinträchtigen, ohne unmittelbare Anzeichen zu zeigen. Dies ist eine besondere Herausforderung, da Katzen Meister darin sind, Beschwerden zu verbergen und Krankheiten oft so lange zu verschleiern, bis die Probleme deutlich fortschreiten. Wenn Sie wissen, woran Sie erkennen können, ob Ihre Katze Würmer hat, und worauf Sie achten müssen, kann dies den entscheidenden Unterschied bei der Früherkennung ausmachen und dafür sorgen, dass Ihre geliebte Katze gesund bleibt - wenn Sie diese Anzeichen übersehen, kann dies zu ernsthaften Gesundheitsproblemen für Ihre Katze führen.
Zusammenfassung
Warum innere Parasiten gefährlicher sind, als Sie denken
Innere Parasiten sind für Katzenbesitzer wie Sie ein häufiges Problem, das von mikroskopisch kleinen Organismen bis zu sichtbaren Würmern reicht. Sie mögen zwar wie eine kleine Unannehmlichkeit erscheinen, aber diese Parasiten haben erhebliche Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit und Lebensqualität Ihrer Katze. Würmer ernähren sich von den Nährstoffen Ihrer Katze, verursachen innere Schäden und führen zu klinischen Symptomen, die von leichtem Unbehagen bis hin zu schweren Erkrankungen reichen. Bei Jungtieren kann eine starke Wurmbelastung das normale Wachstum und die Entwicklung behindern.
Neben der Gesundheit Ihrer Katze stellen einige Katzenparasiten ein echtes Risiko für menschliche Familienmitglieder dar. Spulwürmer können Menschen infizieren und ernsthafte Erkrankungen wie viszerale oder okuläre Larva migrans verursachen, wenn ihre Eier aufgenommen werden. Eine wirksame Parasitenkontrolle schützt die Gesundheit Ihres gesamten Haushalts - ein Konzept, das wir "One Health" nennen.

Lernen Sie die häufigsten Übeltäter kennen: Arten von Katzenwürmern
Wenn ich mit Haustierbesitzern über Würmer bei Katzen spreche, treffen wir in der Regel auf zwei Hauptarten: Darmwürmer, die als Spulwürmer bekannt sind, und Bandwürmer. Erwachsene Würmer können Monate bis Jahre leben, wenn sie nicht behandelt werden, und sind oft im Kot oder um den Anus herum sichtbar. Darmwürmer sind ein häufiges Problem für Haustierbesitzer, und Katzenwürmer gehören zu den häufigsten Darmparasiten bei Katzen. Es gibt verschiedene Arten von Würmern bei Katzen, darunter Spulwürmer, Bandwürmer und Hakenwürmer, die die häufigsten Darmparasiten sind. Die häufigsten Darmparasiten bei Katzen sind Spulwürmer und Bandwürmer. Diese Darmparasiten, auch Darmwürmer genannt, sind eine häufige Ursache für Wurmbefall bei Katzen und können die Gesundheit und den Körper der Katze erheblich beeinträchtigen.
Leberegel und Leberegel sind seltenere, aber wichtige Darmparasiten, die Katzen befallen können. Leberegel werden durch Zwischenwirte wie Schnecken, Frösche oder Eidechsen übertragen und kommen in der Regel in warmen subtropischen Gebieten vor. Katzenwürmer können Unwohlsein und innere Entzündungen verursachen, und verschiedene Wurmarten können Katzen befallen und die Gesundheit der Katze beeinträchtigen. Freigängerkatzen haben ein höheres Risiko, sich mit Würmern anzustecken, da sie infizierten Beutetieren, infiziertem Kot, Flöhen und infizierter Erde ausgesetzt sind. Die meisten Kätzchen infizieren sich mit Würmern, wenn sie säugen, insbesondere über die Muttermilch, oder wenn sie mit kontaminierten Gegenständen in Kontakt kommen. Katzen können sich mit Würmern anstecken, indem sie Parasiteneier, infizierten Kot oder infizierte Erde aufnehmen oder mit Wurm- und Hakenwurmlarven in Kontakt kommen, die eine Schlüsselrolle im Lebenszyklus und bei der Übertragung der Infektion spielen. Auch andere Parasiten können Katzen befallen, und Wurminfektionen können auf den Menschen übertragen werden. Daher ist es wichtig, infizierte Katzen und alle infizierten Katzen zu überwachen und zu behandeln, um die Verbreitung von Würmern zu verhindern. Würmer entziehen der Katze lebenswichtige Nährstoffe, was zu gesundheitlichen Problemen führt, und Wurmbefall ist eine häufige Erkrankung. Die beste Behandlung besteht in der Vorbeugung und Routinepflege, einschließlich der Auswahl der richtigen Wurmkur, der Entwurmung der Katze mit Entwurmungsmitteln und der Verwendung von Wurmkuren, die in verschiedenen Formen wie Tabletten, Flüssigkeiten oder Pasten erhältlich sind. Um die Würmer vollständig zu beseitigen, sind unter Umständen mehrere Dosen erforderlich, und es ist wichtig, mit der Behandlung frühzeitig zu beginnen, vor allem bei jungen Katzen. Tierärzte diagnostizieren Würmer mithilfe einer Kotuntersuchung, und das Erkennen der Symptome der Katze ist entscheidend für ein rechtzeitiges Eingreifen. Hakenwürmer heften sich mit ihren hakenförmigen Mundwerkzeugen an die Darmwand, was zu erheblichen Schäden führen kann. Tierhalter sollten sich auf Strategien zur Vorbeugung von Würmern konzentrieren, tierärztliche Hilfe zur Behandlung von Würmern in Anspruch nehmen und die Auswirkungen von Würmern auf die Gesundheit und den Körper der Katze verstehen.
Spulwürmer: die spaghettiartigen Eindringlinge
Bandwürmer: die segmentierten Parasiten
Im Gegensatz zu Spulwürmern benötigen Bandwürmer einen Zwischenwirt, d. h. Ihre Katze bekommt sie, indem sie etwas frisst, das den Parasiten trägt. Der häufigste Bandwurm bei Katzen, Dipylidium caninum, gelangt in den Körper Ihrer Katze, wenn sie bei der Fellpflege infizierte Flöhe zu sich nimmt. Eine andere Art, Taenia taeniaeformis, wird übertragen, wenn Ihre Katze infizierte Beutetiere wie Vögel, Nagetiere oder Reptilien frisst. Bandwürmer leben im Dünndarm Ihrer Katze und scheiden Segmente, so genannte Proglottiden, aus, die wie kleine Reiskörner aussehen und im Kot Ihrer Katze oder um den Anus herum auftreten können.
Die Kenntnis dieser häufigen Arten hilft Ihnen, mögliche Infektionswege zu erkennen und die besten Diagnose- und Behandlungsmethoden zu finden.

Wie erkenne ich, ob meine Katze Würmer hat: Erkennen der Warnzeichen
Da Katzen Krankheiten sehr gut verbergen können, ist es wichtig, auf die üblichen Symptome eines Wurmbefalls zu achten. Das Erkennen von subtilen Veränderungen im Aussehen, in den Magen-Darm-Gewohnheiten und im Verhalten der Katze ist entscheidend, um festzustellen, ob sie Würmer hat.
Körperliche Veränderungen, die auf Probleme hinweisen
"dickbäuchiges" Aussehen: Besonders bei Kätzchen kann ein aufgeblähter oder aufgeblähter Bauch ein Zeichen für eine starke Wurmlast sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Würmer im Körper Ihrer Katze Raum einnehmen und eine Darmentzündung verursachen.
Schlechte Fellqualität: Ein stumpfes, trockenes oder ungepflegtes Fell kann auf zugrunde liegende Gesundheitsprobleme hinweisen, einschließlich parasitärer Infektionen, da Würmer Ihrer Katze wichtige Nährstoffe entziehen, die sie für ein gesundes Fell benötigt.
Blasses Zahnfleisch: Wenn das Zahnfleisch Ihrer Katze blasser als die übliche gesunde rosa Farbe erscheint, könnte dies auf eine Anämie hindeuten - einen Zustand, bei dem Ihre Katze nicht genügend gesunde rote Blutkörperchen hat. Starker Wurmbefall kann zu Anämie führen, da er das Blut Ihrer Katze auffrisst.
Gewichtsverlust trotz gutem Appetit: Wenn Ihre Katze normal oder sogar mehr als gewöhnlich frisst, aber dennoch an Gewicht verliert, könnte dies darauf hinweisen, dass Parasiten ihre Nahrung stehlen.
Rote Fahnen des Verdauungssystems
Erbrechen : Gelegentliches Erbrechen kann bei Katzen zwar normal sein (insbesondere bei Haarballen), häufiges oder chronisches Erbrechen oder Erbrechen, das sichtbare Würmer enthält, weist jedoch stark auf ein Problem hin, das sofortige tierärztliche Hilfe erfordert.
Durchfall: Jegliche Veränderungen im Stuhl Ihrer Katze, wie z. B. weicher als gewöhnlich, erhöhte Häufigkeit, lockerer Stuhl, Schleim oder Blut, können auf Darmparasiten hinweisen. Ich empfehle, die Dauer und das Aussehen des Durchfalls für Ihren Tierarzt zu notieren.
Sichtbare Würmer oder Segmente: Dies ist oft der direkteste Beweis. Sie können kleine, reisähnliche Segmente (Bandwurm-Proglottiden) in der Nähe des Anus Ihrer Katze oder in ihrem Katzenklo sehen. Würmer oder Segmente können auch im Stuhl oder im Kot Ihrer Katze gefunden werden, und manchmal können ganze Würmer sichtbar sein. Einige Würmer sind so groß, dass sie mit bloßem Auge zu erkennen sind. Spulwürmer können als lange, dünne, weiße "spaghettiartige" Würmer in Erbrochenem oder Kot erscheinen.
Rutschen oder Lecken: Wenn Ihre Katze häufig mit dem Hinterteil über den Boden schleift oder übermäßig an ihrem Anus leckt, könnte dies auf eine Reizung durch Bandwurmsegmente hinweisen.
Verhaltensänderungen und gesundheitliche Veränderungen
- Lethargie oder verminderte Aktivität: Katzen mit Parasiteninfektionen können ungewöhnlich müde, weniger verspielt oder generell weniger aktiv als sonst erscheinen. Dieses unspezifische Krankheitszeichen muss untersucht werden.
Veränderungen bei sozialen Interaktionen oder Schlafen Verhaltensmuster: Subtile Veränderungen in der Art und Weise, wie Ihre Katze mit Ihnen oder anderen Haustieren interagiert, oder auffällige Unterschiede in ihren Schlafgewohnheiten können manchmal auf Unbehagen oder eine zugrunde liegende Krankheit hinweisen.
Husten Auch wenn sie weniger häufig vorkommen, können bestimmte Parasiten wie Lungenwürmer Atemwegsanzeichen wie Husten verursachen, da ihr Lebenszyklus die Wanderung durch die Lungen Ihrer Katze beinhaltet. Wenn Ihre Katze einen hartnäckigen Husten entwickelt, sollten Sie Ihren Tierarzt darauf aufmerksam machen.

Was zu tun ist, wenn Sie Würmer vermuten: Ihr Aktionsplan
Wenn Sie eines dieser Anzeichen beobachten oder das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, sollten Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt wenden. Wenn Sie Würmer im Stuhl Ihrer Katze feststellen oder ernsthafte Symptome wie blasses Zahnfleisch, Erbrechen oder Atembeschwerden beobachten, suchen Sie sofort Ihren Tierarzt auf. Die Inanspruchnahme professioneller Hilfe ist entscheidend für die richtige Diagnose und die wirksame Behandlung von Würmern. Widerstehen Sie dem Drang, eine Selbstdiagnose zu stellen oder Ihre Katze mit rezeptfreien Entwurmungsmitteln zu behandeln, da verschiedene Würmer unterschiedliche Medikamente erfordern und eine unsachgemäße Behandlung unwirksam oder sogar schädlich sein kann.
Vorbereitung auf Ihren Tierarztbesuch
Wenn Sie sich an Ihren Tierarzt wenden, sollten Sie darauf vorbereitet sein, eine detaillierte Anamnese zu erstellen. Ihr Tierarzt wird Sie wahrscheinlich nach der Ernährung Ihrer Katze fragen, einschließlich Marke und Art des Futters, Leckerlis, Tischabfälle oder Nahrungsergänzungsmittel. Er wird sich auch nach der Umgebung und den Gewohnheiten der Katze erkundigen, z. B. ob sie nur drinnen oder auch draußen gehalten wird, nach ihrem Jagdverhalten und nach anderen Haustieren. Seien Sie bereit, über frühere oder aktuelle Medikamente zu sprechen, und geben Sie klare Beschreibungen aller klinischen Anzeichen, die Sie beobachtet haben, einschließlich des Zeitpunkts des Beginns und des Verlaufs.
Der Diagnoseprozess
Bringen Sie nach Möglichkeit eine frische Stuhlprobe zu Ihrem Termin mit. Eine Stuhluntersuchung, bei der wir die Probe unter dem Mikroskop analysieren, dient oft als erster Schritt zur Identifizierung bestimmter Wurmeier oder -larven, um eine angemessene Behandlung einzuleiten. Tierärzte verwenden eine Kotuntersuchung zur Diagnose von Würmern, indem sie die in der Probe vorhandenen Parasiteneier und Wurmlarven identifizieren. Durch diesen gezielten Ansatz wird sichergestellt, dass Ihre Katze die wirksamsten und sichersten Medikamente für ihren spezifischen Zustand erhält, wobei die Entwurmungsmedikamente auf der Grundlage der identifizierten Wurmart verschrieben werden. Ihr Tierarzt kann auch eine grundlegende Blut- und Urinuntersuchung empfehlen, um andere zugrunde liegende Gesundheitsprobleme auszuschließen.

Vorbeugung: Ihr bester Schutz gegen Parasiten
Die Vorbeugung von Parasiteninfektionen ist weitaus einfacher als ihre Behandlung. Die beste Behandlung gegen Würmer ist die Vorbeugung. Dazu gehören die regelmäßige Entwurmung von Katzen, gute Hygiene und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen. Tierhalter sollten wissen, dass Wurmkuren in verschiedenen Formen erhältlich sind - als Flüssigkeiten, Pasten, Granulat und Tabletten - und dass unter Umständen mehrere Gaben erforderlich sind, um die Würmer vollständig zu beseitigen und einen erneuten Befall zu verhindern. Die Entwurmung von Katzen ist eine routinemäßige Präventivmaßnahme, die nicht nur zur Vorbeugung von Würmern beiträgt, sondern auch vor anderen Parasiten schützt. Freigängerkatzen sind aufgrund des Kontakts mit infizierter Erde, infiziertem Kot und befallenen Umgebungen einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt, aber auch Wohnungskatzen können durch kontaminierte Gegenstände oder Kontakt mit infizierter Erde oder Kot infiziert werden. Regelmäßige Tierarztbesuche sind für die Gesundheitsvorsorge und die Früherkennung von Krankheiten unerlässlich. Bei diesen Besuchen kann Ihr Tierarzt geeignete Entwurmungspläne empfehlen, die auf den Lebensstil und die Risikofaktoren Ihrer Katze abgestimmt sind.
Eine konsequente Flohbekämpfung ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da Flöhe in der Regel Bandwürmer übertragen. Ich empfehle Ihnen, sich mit Ihrem Tierarzt über die besten Flohpräventionsprodukte zu beraten, um einen ganzjährigen Schutz zu gewährleisten. Achten Sie außerdem auf eine gute Katzenklo-Hygiene, indem Sie die Katzentoilette täglich ausschöpfen und regelmäßig reinigen, um das Risiko einer erneuten Infektion zu verringern und Würmern vorzubeugen.
Ihr Tierarzt ist Ihr wertvollster Partner auf dem Weg zur Gesundheit Ihrer Katze. Indem Sie aufmerksam sind, offen kommunizieren und sich an die Empfehlungen der Fachleute halten, befähigen Sie ihn, die bestmögliche Pflege für Ihre Katze zu gewährleisten.

Abschließende Gedanken: Schutz für Ihr katzenartiges Familienmitglied
Die Informationen in diesem Artikel beruhen auf den folgenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen:
- Elliott, J., & Grauer, G. (Eds.). (2006-2007). BSAVA Manual of Canine and Feline Nephrology and Urology (2nd ed.). BSAVA Publications.
- Villiers, E., & Blackwood, L. (Eds.). (2005). BSAVA Manual of Canine and Feline Clinical Pathology (2nd ed.). BSAVA Publications, Gloucester
- Horwitz, D. F., & Mills, D. S. (Eds.). (2009). BSAVA Manual of Canine and Feline Behavioural Medicine (2nd ed.). BSAVA Publications, Gloucester
- Harvey, A., & Tasker, S. (Eds.). BSAVA Manual of Feline Practice: A Foundation Manual. BSAVA Publications
- Rendle, M., & Hinde-Megarity, J. (Eds.). (2022). BSAVA Manual of Practical Veterinary Welfare (1st ed.). BSAVA Publications.
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