Als erfahrene Tierärztin weiß ich, dass die Entdeckung, dass Ihre geliebte Katze außerhalb ihres Katzenklos uriniert hat, unglaublich frustrierend sein kann. Es ist ganz natürlich, dass man sich fragt: “ Warum pinkelt meine Katze überall hin, wenn sie doch an die Katzentoilette gewöhnt war?” Diese Frage beschäftigt viele Katzenbesitzer und führt oft zu Unsicherheiten im Umgang mit dem Problem. Ich möchte Ihnen jedoch versichern, dass Ihre Katze nicht aus Bosheit handelt. In fast allen Fällen ist unangemessenes Urinieren die Art und Weise, wie Ihre Katze Ihnen mitteilt, dass etwas nicht in Ordnung ist - es ist ein Notsignal, das Ihre Aufmerksamkeit verdient.
Neben der Frustration erleben viele Halter auch Verwirrung und Unsicherheit, da das unerwartete Verhalten der Katze schwer zu deuten ist und häufig zu Missverständnissen führt.
Diese Perspektive zu verstehen, ist der erste entscheidende Schritt, um eine Lösung zu finden und die Harmonie in Ihrem Zuhause wiederherzustellen. Heute führe ich Sie durch die häufigsten Gründe, warum Ihre Katze, die zuvor an die Katzentoilette gewöhnt war, plötzlich woanders hin uriniert. Dabei verwende ich einen wissenschaftlichen, evidenzbasierten Ansatz, der in einer klaren, verständlichen Sprache vermittelt wird.
Zusammenfassung
Medizinische Erkrankungen, die Probleme mit der Katzentoilette verursachen
Vereinbaren Sie zunächst einen Termin für eine tierärztliche Untersuchung
Wenn Ihre Katze anfängt, außerhalb der Katzentoilette zu urinieren, sollten Sie als allerersten Schritt einen Tierarzt aufsuchen. Unangemessenes Urinieren deutet häufig auf ein zugrunde liegendes medizinisches Problem hin, das sehr ernst sein kann, insbesondere wenn Ihre Katze noch andere Symptome wie Appetitlosigkeit oder Erbrechen zeigt. Da Ihr Haustier Ihnen nicht direkt sagen kann, was ihm zu schaffen macht, kommuniziert es durch Veränderungen seiner täglichen Gewohnheiten.
Verständnis der Erkrankung der unteren Harnwege bei Katzen
Eine der häufigsten Ursachen für dieses Verhalten ist die Feline Lower Urinary Tract Disease (FLUTD). FLUTD ist eine Gruppe von Erkrankungen, z. B. Feline Idiopathische Cystitis (FIC), Kristalle im Urin, Verstopfungen der Harnröhre oder bakterielle Harnwegsinfektionen. Wir wissen, dass Stress eine wichtige Rolle spielt bei der Auslösung dieses Zustands spielt. Wenn Ihre Katze an FLUTD leidet, bemerken Sie vielleicht, dass sie häufiger uriniert, kleinere Mengen Urin produziert, sich beim Urinieren anstrengt oder Blut im Urin hat. Oftmals assoziieren sie den Schmerz mit ihrem Katzenklo und suchen nach anderen Orten.
Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass Antibiotika bei FLUTD im Allgemeinen nicht helfen, es sei denn, es liegt auch eine bakterielle Infektion vor. Ihr Tierarzt wird wahrscheinlich eine Urinanalyse durchführen, um nach Infektionen, Entzündungen oder Kristallen im Urin Ihrer Katze zu suchen.

Welche anderen Krankheiten beeinflussen die Toilettengewohnheiten?
Verschiedene andere Erkrankungen können zu einer Veränderung der Uriniergewohnheiten Ihrer Katze führen:
- Harnwegsinfektionen (UTIs) oder Blasensteine: Während diese bei jüngeren Katzen seltener als Hauptursache auftreten, können bakterielle Infektionen und Blasensteine durchaus Beschwerden verursachen und zu Unfällen führen, insbesondere bei älteren Katzen.
- Nierenerkrankungen: Mit zunehmendem Alter Ihrer Katze treten Nierenerkrankungen immer häufiger auf. Die klassischen Anzeichen sind erhöhter Durst und vermehrtes Wasserlassen (wir nennen das Polyurie und Polydipsie). Wenn Ihre Katze mehr Wasser trinkt, muss sie natürlich häufiger urinieren und schafft es möglicherweise nicht immer rechtzeitig auf die Katzentoilette. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass Ihre Katze ihre Notdurft außerhalb der Katzentoilette verrichtet, weil sie es nicht mehr rechtzeitig schafft.
- Diabetes mellitus: Diese hormonelle Störung führt auch zu vermehrtem Durst und Harndrang. Die Behandlung des Diabetes Ihrer Katze erfordert eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt, und jede Veränderung der Gewohnheiten auf der Katzentoilette kann ein Zeichen dafür sein, dass ihr Zustand neu bewertet werden muss.
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose): Dies ist eine weitere häufige endokrine Störung bei älteren Katzen, die sich durch erhöhten Durst und vermehrtes Wasserlassen äußern kann.
- Schmerzen oder Arthritis: Ihre ältere Katze kann aufgrund von Arthritis Schmerzen entwickeln, die den Zugang zur Katzentoilette erschweren, vor allem, wenn Sie Katzentoiletten mit hohen Rändern oder an schwer zugänglichen Stellen haben. Wenn der Zugang zur Katzentoilette schmerzhaft wird, wird Ihre Katze natürlich nach bequemeren Alternativen suchen.
Ihr Tierarzt wird eine gründliche Untersuchung durchführen und wahrscheinlich diagnostische Tests empfehlen, wie z. B. Blut- und Urinuntersuchungen, um die zugrunde liegenden Probleme zu ermitteln. Denken Sie daran, dass die Behandlung einer festgestellten Krankheit immer der erste wichtige Schritt ist.

Warum pinkelt meine Katze überall hin, obwohl sie mit dem Katzenklo vertraut ist? Zu untersuchende Umweltfaktoren
Die perfekte Einrichtung der Katzentoilette
Sobald Sie medizinische Probleme ausgeschlossen oder in Angriff genommen haben, ist es an der Zeit, die Umgebung Ihrer Katze sorgfältig zu untersuchen. Katzen sind unglaublich empfindliche Wesen, und die Einrichtung ihres Katzenklos ist für ihr Wohlbefinden von größter Bedeutung. Selbst scheinbar geringfügige Veränderungen können Ihren Katzenfreund erheblich stören.
Achten Sie bei der Wahl der Boxenart und -größe darauf, welche Art von Box Ihre Katze bevorzugt - manche Katzen mögen Boxen mit offenem Deckel, während andere die Privatsphäre von abgedeckten Boxen schätzen. Während einige Katzen die Privatsphäre von abgedeckten Boxen schätzen, meiden andere sie aufgrund von Geruchsbildung oder dem Gefühl, gefangen zu sein. Es ist wichtig, auf die Vorlieben Ihrer Katze zu achten und bereit zu sein, verschiedene Optionen auszuprobieren. Die Anzahl der Toiletten spielt eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden Ihrer Katze. Die Faustregel lautet: Anzahl der Katzen plus eine zusätzliche Toilette. So vermeiden Sie Konflikte und fördern die Hygiene.
Bei der Wahl der Streu und der Aufstellung der Kiste sollten Sie bedenken, dass Katzen unterschiedliche Bedingungen für die Katzentoilette bevorzugen und dass das, was eine Katze bevorzugt, für eine andere möglicherweise nicht passt. Achten Sie darauf, dass der Boden rund um die Katzentoiletten sauber und leicht zugänglich ist, um unerwünschtes Urinieren zu vermeiden. Um die richtige Kombination aus Streu, Art der Box und Platzierung zu finden, die für Ihre Katze geeignet ist, müssen Sie unter Umständen einige Versuche unternehmen. Saubere und geeignete Bedingungen in der Katzentoilette sind wichtig, um unangemessenes Urinieren zu verhindern.
Die richtigen Grundlagen schaffen
- Anzahl der Katzenklos: Hier gilt die goldene Regel, die besonders in Haushalten mit mehreren Katzen wichtig ist: Sie brauchen ein Katzenklo pro Katze und ein zusätzliches. Genügend Katzentoiletten sind wichtig, vor allem, wenn Sie mehrere Katzen oder andere Katzen im Haushalt haben, um Ressourcenkonflikte zu vermeiden und Stress abzubauen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass immer eine saubere, zugängliche Möglichkeit zur Verfügung steht.
- Überlegungen zum Standort: Die richtige Platzierung ist absolut entscheidend für Ihren Erfolg. Sie sollten die Boxen in ruhigen, wenig frequentierten Bereichen aufstellen, in denen sich Ihre Katze nicht bedrängt oder gefährdet fühlt. Vermeiden Sie belebte Flure, Bereiche in der Nähe lauter Geräte oder Räume, in denen Kinder oder andere Haustiere sie stören könnten. Stellen Sie nicht alle Katzentoiletten an einem Ort auf, sondern verteilen Sie sie im ganzen Haus, um Konkurrenz zu vermeiden. In Haushalten mit mehreren Katzen hilft es, Konflikte zwischen den Katzen zu vermeiden, wenn Sie getrennte Boxen an verschiedenen Orten aufstellen.
- Achten Sie darauf, dass die Boxen leicht zugänglich sind. Wenn Sie ältere Katzen oder solche mit Mobilitätsproblemen haben, sollten Sie es vermeiden, die Boxen auf einer Treppe aufzustellen oder Boxen mit hohem Rand zu wählen, die nur schwer zugänglich sind. Außerdem bevorzugen Ihre Katzen es, wenn sich Futter, Wasser und Katzenklo an völlig getrennten Orten befinden.
- Art und Größe der Box: Ihre Katzen bevorzugen große, tiefe Boxen, in denen sie sich bequem umdrehen können, ohne die Seiten zu berühren. Die meisten Katzen bevorzugen Boxen mit offenem Deckel gegenüber Boxen mit Deckel, in denen sich unangenehme Gerüche festsetzen können und in denen sich Ihre Katze gefangen oder ängstlich fühlt. Manche Katzen mögen auch das Gefühl oder das Geräusch von Plastikauskleidungen nicht. Versuchen Sie also, auf diese zu verzichten, um zu sehen, ob dies einen Unterschied macht.
- Streuvorlieben: Die große Mehrheit der Katzen bevorzugt unparfümierte, feinkörnige, klumpende Streu. Duftende Streu kann die unglaublich empfindliche Nase Ihrer Katze überfordern, und bestimmte Texturen können sich auf ihren empfindlichen Pfotenballen unangenehm anfühlen.

Wie sauber ist sauber genug?
Ihre Katzen sind von Natur aus sehr reinliche Tiere und werden von stark verschmutzten Boxen regelrecht abgestoßen. Sie sollten die Katzentoilette mindestens einmal am Tag - idealerweise zweimal - ausschöpfen. Die Sauberkeit der Katzentoilette und die Auswahl der richtigen Katzenstreu - unter Berücksichtigung von Beschaffenheit, Geruch und klumpender oder nicht klumpender Streu - sind wichtig, um Ihre Katze zu ermutigen, das Katzenklo regelmäßig zu benutzen und zu verhindern, dass sie die Katzentoilette meidet. Die Streu sollte bei nicht klumpender Streu wöchentlich und bei klumpender Streu mindestens einmal im Monat vollständig gewechselt werden. Vermeiden Sie die Verwendung von starken Reinigungsmitteln wie Tannenzäpfchen oder Bleichmittel, da diese Restgerüche hinterlassen können, die Ihre Katze abschrecken. Wenn Ihr Katzenklo auch nach einer gründlichen Reinigung immer noch Gerüche hinterlässt, ist es an der Zeit, es komplett zu ersetzen.
Bei unangenehmen Gerüchen oder Verschmutzungen können einfache Hausmittel wie Natron oder Essig Abhilfe schaffen, indem sie Gerüche neutralisieren und die Reinigung erleichtern.
Stress und verhaltensbedingte Auslöser für unangemessenes Wasserlassen
Erkennen, wann Angst die Toilettengewohnheiten beeinflusst
Selbst wenn sich Ihre Katze bester Gesundheit erfreut und Sie ihr ein ideales Katzenklo eingerichtet haben, können Stress und Ängste können dennoch unangemessenes Urinieren auslösen. Das Management von stressbedingtem Urinieren stellt für viele Katzenbesitzer eine besondere Herausforderung dar, da es oft schwer ist, die Ursachen zu erkennen und geeignete Lösungen zu finden. Ihr Zuhause, das Ihnen wie ein sicherer Hafen vorkommt, kann subtile Stressfaktoren enthalten, die Ihre Katze erheblich beeinträchtigen, für Sie aber unsichtbar bleiben.
Häufige Stressfaktoren in der Umgebung Ihrer Katze
- Veränderungen der Routine oder der Umgebung: Ihre Katzen sind wahre Gewohnheitstiere, und erhebliche Veränderungen in ihrer Welt können erheblichen Stress verursachen. Stresssituationen wie Umzüge, neue Tiere im Haushalt oder Veränderungen im Umfeld können das Verhalten der Katze stark beeinflussen und zu unerwünschtem Markieren oder Unsauberkeit führen. Dazu gehören neue Haustiere oder Menschen, die in Ihren Haushalt einziehen, die Einführung einer neuen Katze, der Tod eines geliebten Haustieres, der Umzug in eine neue Wohnung, das Umstellen von Möbeln, Änderungen in Ihrem Arbeitsplan oder sogar vorübergehender Baulärm. Laute Geräusche, wie z. B. Bau- oder Haushaltsgeräte, können für Katzen einen erheblichen Stressfaktor darstellen. Wenn Sie ein neues Haustier oder eine neue Katze bei sich aufnehmen, kann es notwendig sein, den Zugang zu bestimmten Bereichen während der Eingewöhnungsphase einzuschränken, damit sich Ihre Katze sicher fühlt und weniger Angst hat.
- Konflikte zwischen Katzen: In Haushalten mit mehreren Katzen werden Spannungen zwischen den Katzen zu einer großen Stressquelle. Es kann vorkommen, dass eine Katze einer anderen den Zugang zur Katzentoilette verwehrt, oder dass eine schüchterne Katze sich zu schutzlos fühlt, um die Toilette zu benutzen, wenn eine dominante Katze in der Nähe ist. Die Bereitstellung mehrerer, über verschiedene Orte in Ihrem Zuhause verteilter Ressourcen kann dazu beitragen, diesen territorialen Druck zu mildern.

Markiert Ihre Katze ihr Revier oder hat sie Unfälle?
Das Verständnis des Unterschieds zwischen diesen beiden Verhaltensweisen ist absolut entscheidend für die Bestimmung des richtigen Behandlungsansatzes. Ein Missgeschick, wie das versehentliche Urinieren außerhalb der Katzentoilette, kommt besonders häufig bei jungen Kätzchen vor. Wenn Ihre Katze Urin markiert, sehen Sie in der Regel, dass sie kleine Mengen Urin auf vertikale Flächen wie Wände oder Möbelbeine spritzt, während sie weiterhin das Katzenklo für ihre normalen Ausscheidungen benutzt. Dieses Markierungsverhalten, auch als Harnsprühen bekannt, stellt eine territoriale oder angstgesteuerte Kommunikation dar. Territoriales Markieren ist ein normales Verhalten bei Katzen, insbesondere bei Katern und unkastrierten Katern, die ihr Territorium durch das Versprühen von Urin markieren können, um ihre Fortpflanzungsbereitschaft zu signalisieren. Eine Kastration kann dazu beitragen, dieses Verhalten zu reduzieren, insbesondere bei unkastrierten Katern. Das Sprühen von speziellen Beruhigungssprays kann in stressigen Situationen oder bei Markierverhalten unterstützend wirken.
Im Gegensatz dazu werden beim unangemessenen Toilettengang größere Mengen Urin auf horizontalen Flächen wie Teppichen oder Betten abgesetzt, was in der Regel auf zugrunde liegende medizinische Probleme, Unsauberkeit, Verhaltensprobleme oder eine starke Abneigung gegen die Katzentoilette hinweist. Katzen pinkeln häufig auf den Teppich oder ins Bett, wenn sie das Klo meiden. Das Geschäft der Katze wird dann manchmal außerhalb des Klos verrichtet, was auf Unsauberkeit oder Verhaltensprobleme hindeuten kann. Das Pinkelverhalten kann viele Gründe haben – jeder Fall sollte individuell betrachtet werden, da sowohl gesundheitliche als auch verhaltensbedingte Ursachen vorliegen können. Tipps für Katzenbesitzer umfassen die regelmäßige Reinigung des Katzenklos, das Bereitstellen mehrerer Toiletten und das Beobachten der Mieze oder des Stubentigers auf Veränderungen im Verhalten. Die Sorge der Katzenbesitzer um die Sauberkeit im Haushalt ist verständlich, da eine Katze, die überall hinpinkelt, das Zusammenleben belasten kann. Das Verständnis des Verhaltens von Stubentigern und Miezen ist entscheidend, um die Ursachen für Unsauberkeit zu erkennen und gezielt zu beheben. Auch bei anderen Haustieren wie Kätzchen oder Stubentigern kann Unsauberkeit auftreten. Fundierte Artikel und Expertenrat helfen dabei, Verhaltensprobleme zu lösen und das Wohlbefinden der Katze zu sichern.
Ältere Katzen und kognitive Veränderungen
Wenn Ihre Katze ins hohe Alter kommt, kann sie das Syndrom der kognitiven Dysfunktion (CDS) entwickeln, das der Demenz beim Menschen ähnelt. Dieser Zustand kann zu Orientierungslosigkeit und einem allmählichen "Vergessen" von zuvor gut eingeübten Verhaltensweisen, einschließlich des Katzenklo-Trainings, führen.
Bewährte Methoden zum Stressabbau bei Ihrer Katze
- Anreicherung der Umgebung: Sie können Ihrer Katze bei der Bewältigung von Stressfaktoren helfen, indem Sie ihr viele vertikale Flächen wie Katzenbäume und -regale, mehrere Kratzbäume (sowohl vertikale als auch horizontale), regelmäßige interaktive Spielstunden und Futterpuzzle anbieten, die ihren natürlichen Raubtierinstinkt stimulieren.
- Pheromontherapie: Synthetische Pheromondiffusoren für Katzengesichter, die Sie bei Ihrem Tierarzt erhalten, können dazu beitragen, Ängste in den zentralen Lebensbereichen Ihrer Katze abzubauen, indem sie ihr Sicherheitsgefühl verstärken.
- Konstante, positive Interaktion: Sie sollten Ihrer Katze vorhersehbare, positive Interaktionen bieten und ihr gleichzeitig die Möglichkeit geben, von sich aus soziale Kontakte zu initiieren. Am wichtigsten ist, dass Sie Unfälle niemals bestrafen, da dies die Angst und Unruhe Ihrer Katze nur noch verstärkt und das Problem dadurch möglicherweise noch viel schlimmer wird.

Schritt für Schritt die Probleme mit dem Katzenklo lösen
Die wirkliche Ursache für das Verhalten herausfinden
Die Entdeckung von Katzenurin außerhalb der Katzentoilette ist nie einfach, aber ich möchte, dass Sie sich daran erinnern - dieses Verhalten ist ein Symptom und kein Akt des Trotzes. Wenn Sie sich fragen: "Warum pinkelt meine Katze überall hin, wo sie doch an die Katzentoilette gewöhnt wurde", sollten Sie wissen, dass Ihre Katze versucht, Ihnen ein wichtiges Bedürfnis mitzuteilen.
Durch die systematische Untersuchung medizinischer, umweltbedingter und verhaltensbezogener Faktoren können Sie die Ursache für dieses beunruhigende Verhalten erfolgreich aufdecken.
Was ist jetzt zu tun?
Ihr erster Schritt sollte immer ein zeitnaher tierärztlichen Besuch. Bereiten Sie sich darauf vor, die gesamte Krankengeschichte Ihrer Katze zu besprechen, einschließlich ihrer Ernährung, ihrer normalen Streugewohnheiten und aller Veränderungen im Haushalt in letzter Zeit. Wenn Ihr Tierarzt bestimmte Krankheiten diagnostiziert, empfiehlt er möglicherweise eine spezielle Diät als Teil des Behandlungsplans.
Sobald Sie sich um alle medizinischen Probleme gekümmert haben, sollten Sie sich die Zeit nehmen, die Einrichtung der Katzentoilette und die häusliche Umgebung genau zu überprüfen. Denken Sie daran, dass einige Harnprobleme, wie z. B. Verstopfungen, lebensbedrohlich sein können und sofortige Behandlung erfordern. Sie werden überrascht sein, wie selbst kleine Änderungen das Verhalten Ihrer Katze deutlich verändern können.
Wann sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen?
Bitte seien Sie während dieses Prozesses geduldig und konsequent - es dauert oft seine Zeit, bis alle Faktoren, die dazu beitragen, identifiziert und wirksame Lösungen erfolgreich umgesetzt sind. Bei besonders komplexen Problemen sollten Sie nicht zögern, Ihren Tierarzt um eine Überweisung zu einem zertifizierten Verhaltenstherapeuten zu bitten, der sich auf diese schwierigen Situationen spezialisiert hat.
Wenn Sie dieses Problem mit echtem Einfühlungsvermögen, Verständnis und einer starken tierärztlichen Partnerschaft angehen, werden Sie nicht nur das Problem des unangemessenen Urinierens Ihrer Katze lösen, sondern auch die unglaubliche Bindung, die Sie mit Ihrer Katze teilen, stärken und ein glücklicheres, gesünderes Leben für Sie beide gewährleisten.
Die Informationen in diesem Artikel beruhen auf den folgenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen:
- Elliott, J., & Grauer, G. (Eds.). (2006-2007). BSAVA Manual of Canine and Feline Nephrology and Urology (2nd ed.). BSAVA Publications.
- Villiers, E., & Blackwood, L. (Eds.). (2005). BSAVA Manual of Canine and Feline Clinical Pathology (2nd ed.). BSAVA Publications, Gloucester
- Horwitz, D. F., & Mills, D. S. (Eds.). (2009). BSAVA Manual of Canine and Feline Behavioural Medicine (2nd ed.). BSAVA Publications, Gloucester
- Harvey, A., & Tasker, S. (Eds.). BSAVA Manual of Feline Practice: A Foundation Manual. BSAVA Publications
- Rendle, M., & Hinde-Megarity, J. (Eds.). (2022). BSAVA Manual of Practical Veterinary Welfare (1st ed.). BSAVA Publications.
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