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Britisch-Kurzhaar-Katze, die in einem gemütlichen Wohnzimmer mit Holztisch und Büchern spazieren geht

Warum die Rasse Ihrer Katze wichtiger ist, als Sie denken: Schutz vor Diabetes und genetischen Gesundheitsrisiken

Ihre Katze ist weit mehr als nur ein Haustier - sie ist ein geschätztes Mitglied Ihrer Familie. Als verantwortungsbewusste Katzenbesitzer bemühen Sie sich um die bestmögliche Pflege, wozu auch gehört, die besonderen Bedürfnisse Ihrer Katze zu kennen. Während Sie bei der Rasse Ihrer Katze vielleicht in erster Linie an ihr Aussehen oder ihre Persönlichkeit denken, spielt ihre genetische Veranlagung tatsächlich eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit. Genau wie beim Menschen haben bestimmte Katzenrassen aufgrund ihrer vererbten Eigenschaften eine höhere Wahrscheinlichkeit, an bestimmten Gesundheitsstörungen zu erkranken.

Dieser Blogbeitrag führt Sie durch die faszinierende Welt der genetischen Gesundheit von Katzen und hilft Ihnen zu verstehen, wie die Rasse Ihrer Katze ihre Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten beeinflussen kann und wie Sie mit Ihrem Tierarztteam zusammenarbeiten können, um Ihrer geliebten Katze ein langes, gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen.

Den genetischen Bauplan Ihrer Katze verstehen

Wenn Sie Ihre Katze betrachten, bewundern Sie vielleicht ihr geschmeidiges Fell, ihre markanten Markierungen oder die Art, wie sie mit der Welt interagiert. All diese Merkmale sind Teil ihres genetischen Bauplans. Als Tierärzte wissen wir, wie wichtig es ist, diese vererbten Eigenschaften zu verstehen, da sie die Gesundheit Ihrer Katze erheblich beeinflussen können. Gezielte Zuchtpraktiken, die die körperlichen Merkmale beeinflussen und sich sogar auf die Art und Weise auswirken können, wie die Tiere durch ihre Körpersprache kommunizieren, wirken sich auch auf ihre allgemeine Gesundheit aus.

Das bedeutet, dass die selektive Zucht zwar die schönen körperlichen Merkmale hervorbringt, die Sie an einer bestimmten Rasse bewundern, dass sie aber auch unbeabsichtigt die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass bestimmte gesundheitliche Probleme über Generationen weitergegeben werden. Das Erkennen dieser inhärenten Tendenzen bei der Rasse Ihrer Katze ist der erste entscheidende Schritt für eine proaktive Pflege, die Sie in die Lage versetzt, effektiv mit Ihrem Tierarzt zusammenzuarbeiten, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu überwachen und zu mindern.


Diabetes mellitus: das häufigste genetische Gesundheitsproblem

Eine der am häufigsten beobachteten hormonellen Störungen bei Katzen ist Diabetes mellitus (DM). Diese Erkrankung tritt auf, wenn der Körper Ihrer Katze den Blutzuckerspiegel nicht richtig regulieren kann, was zu einem anhaltend hohen Glukosegehalt im Blutkreislauf führt. Sie können klassische klinische Anzeichen wie vermehrtes Wasserlassen (Polyurie), übermäßigen Durst (Polydipsie) und manchmal einen unerklärlichen Gewichtsverlust feststellen, selbst wenn Ihre Katze normal frisst.

Welche Rassen haben das höchste Risiko für Diabetes mellitus?

Zwar kann jede Katze an Diabetes erkranken, doch variiert die Häufigkeit dieser Krankheit je nach Rasse erheblich, was auf eine genetische Komponente hindeutet. Die Burmakatze beispielsweise weist eine ungewöhnlich hohe Inzidenz von Diabetes mellitus auf und wird als genetisches Modell für Typ-2-Diabetes beim Menschen eingehend untersucht. Das bedeutet, dass die genetischen Faktoren, die bei der Burmakatze eine Rolle spielen, den Wissenschaftlern helfen, ähnliche Erkrankungen beim Menschen zu verstehen. Auch andere Rassen wie die Maine Coon und die Birmakatze weisen ein unterschiedlich hohes Risiko für die Entwicklung dieser Krankheit auf.

Die Forschung ist so weit fortgeschritten, dass bestimmte Bereiche des Katzengenoms, so genannte genetische Anfälligkeitsloci, kartiert werden konnten, die zu unserem Verständnis dieser komplexen Krankheit beitragen. Wenn Sie wissen, ob die Rasse Ihrer Katze prädisponiert ist, können Sie mit Ihrem Tierarzt frühere Gespräche führen und sie überwachen.

Wie Fettleibigkeit das Diabetesrisiko Ihrer Katze erhöht

Neben der genetischen Veranlagung ist Fettleibigkeit einer der wichtigsten und am besten kontrollierbaren Risikofaktoren für Diabetes bei Katzen. Fettleibigkeit stellt eine weit verbreitete und wachsende Gesundheitsepidemie bei Haustieren dar, die ihre Lebensqualität stark beeinträchtigt, ihre Lebensspanne verkürzen kann und die Kosten für die tierärztliche Versorgung erheblich erhöht. Leider nehmen viele Tierhalter den Körperzustand ihrer Katze nicht richtig wahr und unterschätzen oft, ob ihr geliebter Begleiter übergewichtig ist.

Zu einer Gewichtszunahme kommt es, wenn der Kalorienverbrauch die Energiezufuhr Ihrer Katze ständig übersteigt. Bei diabetischen Katzen geht der Umgang mit ihrem Gewicht über die Ästhetik hinaus - er ist entscheidend für die Kontrolle der Insulinresistenz, und in vielen Fällen kann ein erfolgreiches Gewichtsmanagement sogar zur Remission des Diabetes führen. Fettleibigkeit begünstigt auch einen Zustand chronischer, geringgradiger systemischer Entzündungen im gesamten Körper, der direkt zu gleichzeitig bestehenden Schmerzen oder anderen Gesundheitsproblemen beitragen kann. Daher sollte es ein vorrangiges Ziel jedes Katzenbesitzers sein, Übergewicht und Fettleibigkeit zu vermeiden, um die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Katze zu fördern.


Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt für ein optimales Gesundheitsmanagement

Effiziente Kommunikation und eine enge Partnerschaft mit Ihrem Tierarztteam sind für die genetische Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Katze unerlässlich. Diese Zusammenarbeit stellt sicher, dass Ihre Katze eine maßgeschneiderte Versorgung erhält, die über allgemeine Ratschläge hinausgeht und einen individuellen Plan erstellt. Als Tierhalter erwarten Sie von Ihren Tierärzten oft, dass sie sich mit der Ernährung auskennen und wissen, dass diese sowohl bei der Vorbeugung als auch bei der Behandlung von Krankheiten eine entscheidende Rolle spielt.

Den richtigen Ernährungsplan für Ihre Katze erstellen

Die Ernährung ist ein grundlegender Pfeiler für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze, und Ihr Tierarzt spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Sie mit dem nötigen Wissen auszustatten, um fundierte Entscheidungen über die Ernährung Ihrer Katze zu treffen. Die Ernährungsempfehlungen Ihres Tierarztes haben für Sie als Kunden großes Gewicht. Für Katzen mit Diabetes erweisen sich spezifische Ernährungsempfehlungen, wie z. B. eine kohlenhydratarme, proteinreiche Ernährung, oft als vorteilhaft. Nassfutter wird bei Katzen im Allgemeinen bevorzugt, da es das Sättigungsgefühl verbessert und die Gewichtsabnahme beschleunigt, was angesichts des engen Zusammenhangs zwischen Fettleibigkeit und Diabetes von entscheidender Bedeutung ist.

Angesichts der riesigen Menge an Informationen - und oft auch Fehlinformationen -, die im Internet über die Ernährung von Haustieren verfügbar sind, ist die Beratung durch Ihren Tierarzt oder einen zertifizierten Tierernährungsspezialisten unerlässlich, wenn Sie spezielle Ernährungsformen wie Rohkost oder vegetarische Kost in Betracht ziehen. Viele Online-Rezepte für selbst zubereitete Diäten sind ernährungsphysiologisch unzureichend, und wenn Sie sich auf sie verlassen, kann dies zu Mangelerscheinungen oder Vergiftungen führen.

Ihr Tierarzt kann Ihnen dabei helfen, eine vollständige und ausgewogene Ernährung zu gewährleisten, die auf die spezifischen Bedürfnisse, den Gesundheitszustand und die Lebensphase Ihrer Katze zugeschnitten ist. Sie können auch Ratschläge für geeignete Leckerlis geben und sicherstellen, dass diese nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienzufuhr Ihrer Katze ausmachen, da Leckerlis zum Gesamtkalorienverbrauch beitragen.

Denken Sie daran, dass eine umfassende Ernährungsbeurteilung inzwischen als "fünftes Vitalzeichen" bei tierärztlichen Untersuchungen gilt, was ihre Bedeutung über Temperatur, Puls, Atmung und Schmerzen hinaus unterstreicht.

Schwarze Katze in der Tierklinik mit behandschuhter Tierarzthand auf dem Rücken während der Untersuchung

Aufbau einer effektiven Kommunikation mit Ihrem tierärztlichen Team

Regelmäßige Überwachung und offene Kommunikation sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen langfristigen Behandlung. Bei diabetischen Katzen kann sich die Blutzuckermessung zu Hause als sehr vorteilhaft erweisen, insbesondere wenn Ihre Katze in der Klinik gestresst ist. Sie können darin geschult werden, mit einer Lanzette und einem für den Heimgebrauch konzipierten Blutzuckermessgerät kleine Kapillarblutproben zu entnehmen, z. B. aus der Ohrklappe oder dem Pfotenballen. Eine konsequente Einhaltung der täglichen Fütterungszeiten und Blutentnahmen ist wichtig, um genaue Überwachungsergebnisse zu erhalten. Es ist jedoch wichtig, dass Sie dies unter der Aufsicht Ihres Tierarztes tun, da unbeaufsichtigte oder unsachgemäße Tests schädlich sein können.

Ihr tierärztliches Team sollte klar und einfühlsam kommunizieren und medizinischen Fachjargon vermeiden, der Sie verwirren könnte. Statt "Polyurie" könnte es auch "vermehrter Harndrang" heißen. Zögern Sie nicht, um schriftliche Anweisungen zu bitten oder Ihr Verständnis des Behandlungsplans zusammenzufassen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind.

Dieser kooperative Ansatz, bei dem sowohl Sie als auch Ihr Tierarzt als Partner bei der Behandlung Ihrer Katze fungieren, fördert das Vertrauen und führt zu besseren Resultaten. Ihre Zufriedenheit und die Befolgung medizinischer Ratschläge werden durch eine gute Kommunikation deutlich verbessert.


Ihr Aktionsplan für die lebenslange Gesundheit Ihrer Katze

Das Wissen um die genetische Veranlagung Ihrer Katze, insbesondere für häufige Erkrankungen wie Diabetes und die erheblichen Auswirkungen von Fettleibigkeit, ist ein wirksames Instrument, um ihre langfristige Gesundheit und ihr Wohlergehen sicherzustellen. Indem Sie proaktiv handeln, informiert bleiben und eng mit Ihrem Tierarztteam zusammenarbeiten, können Sie die Lebensqualität Ihrer Katze erheblich beeinflussen und möglicherweise schwierige Gesundheitsprobleme verhindern oder bewältigen.

Hier finden Sie einige praktische Ratschläge, die Sie als Tierhalter unterstützen sollen:

  • Setzen Sie auf regelmäßige tierärztliche Untersuchungen: Stellen Sie sicher, dass Ihr Tierarzt bei jedem Besuch eine umfassende Ernährungsbeurteilung durchführt. Dazu gehört auch die Beurteilung des Body Condition Score (BCS), der die Fettreserven Ihrer Katze bewertet, und die Besprechung ihrer Ernährung.

  • Pflegen Sie eine offene Kommunikation: Besprechen Sie mit Ihrem Tierarztteam die rassespezifischen Gesundheitsrisiken Ihrer Katze sowie alle Ernährungs- und Verhaltensprobleme. Scheuen Sie sich nicht, Fragen zu stellen, und bitten Sie um schriftliche Unterlagen oder Zusammenfassungen, damit Sie sich wichtige Informationen besser merken können.

  • Überwachen Sie den Körperzustand: Lernen Sie, wie Sie den Body Condition Score (BCS) Ihrer Katze zu Hause genau bestimmen können, da Ihre Wahrnehmung des Gewichts von der Ihres Tierarztes abweichen kann. Gehen Sie proaktiv gegen jede Gewichtszunahme vor, denn selbst eine geringe Menge kann die Gesundheit beeinträchtigen.

  • Holen Sie sich eine glaubwürdige Ernährungsberatung: Wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt oder einen zertifizierten Tierernährungsberater, um zuverlässige, evidenzbasierte Ratschläge zur Ernährung Ihrer Katze zu erhalten, insbesondere bei speziellen Bedürfnissen oder wenn Sie hausgemachte, rohe oder andere alternative Ernährungsformen in Betracht ziehen. Vermeiden Sie es, sich ausschließlich auf Online-Quellen oder anekdotische Ratschläge zu verlassen.

  • Achten Sie auf frühe Anzeichen: Machen Sie sich mit den klinischen Anzeichen häufiger Erkrankungen vertraut, z. B. erhöhter Durst oder vermehrtes Wasserlassen. Suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf, wenn Sie Veränderungen im Gesundheitszustand oder im Verhalten Ihrer Katze feststellen. Eine frühzeitige Erkennung führt oft zu einer erfolgreicheren Behandlung.


Dr. Ingrid De Wet, eine Tierärztin in professioneller klinischer Kleidung, kümmert sich einfühlsam um einen Kleintierpatienten, während sie sich mit einem Tierbesitzer berät, und demonstriert so ihr Fachwissen in personalisierter Tiermedizin.

Dr. Ingrid De Wet

Dr. De Wet bringt 15 Jahre Erfahrung in der Kleintiermedizin in die individuelle tierärztliche Versorgung ein, sowohl in der Klinik als auch in der Telekonsultation bei Notfällen. Sie trägt zur Aufklärung über die Gesundheit von Haustieren bei und nutzt ihre persönlichen Erfahrungen als Tierhalterin, um die emotionalen und praktischen Aspekte der Tiergesundheit zu verstehen.


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